Floortec 2K-Epoxi-Siegel 848

seidenglänzend, wasserverdünnbar, geruchsarm, diffusionsoffen, für innen

Beschreibung

Zweikomponentige Versiegelung auf Epoxidharz-Basis für begeh- und befahrbare Bodenflächen mit mittlerer Belastung im Innenbereich. Der HÄRTER FloortecEpoxi-Härter 849 ist separat zu erwerben

Anwendung

Für farbige, begeh- und befahrbare Versiegelungen auf mineralischen Flächen im Innenbereich mit leichter bis mittlerer Belastung, z. B. in Lager-, Keller-, Kühl- und Verkaufsräumen, privat genutzten Einzeloder Doppelgaragen (nicht in Parkhäusern oder Großgaragen) sowie auf Industriefußböden. Auf intakten mineralischen Untergründen, z. B. Zementestrich (CT), Beton (C), Putz im Wandbereich (MG PII, PIII), intakte Epoxidharz-Beschichtungen usw. Im Systemaufbau mit Floortec 2K-Aqua-Basis 809 auch auf Calciumsulfatestrich (CA – Anhydritestrich) einsetzbar. Darüber hinaus auch geeignet als farbige Kopfversiegelung auf Floortec 2K-Aqua-Dickschicht 810.

Untergrundvorbehandlung

Der Untergrund muss fest, trocken, sauber, griffig, tragfähig, formstabil und frei von Trennmitteln oder sonstigen Verbund störenden Zwischenschichten sein. Grundsätzlich muss der Untergrund den bautechnischen Normen entsprechen. Die Mindesthaftzugfestigkeit muss im Mittel 1,5 N/mm² betragen. Je nach Beanspruchung wird eine Mindestfestigkeit des Untergrundes vorausgesetzt. Für eine leichte Beanspruchung, z. B. durch einfache Gehbelastung bzw. geringen Fahrverkehr mit leichten Fahrzeugen mit weicher Bereifung, ist eine Festigkeitsklasse von mind. CT-C30, C20/25 bzw. CA-C30 nötig. Für eine mittlere Beanspruchung, z. B. mäßige Gehbelastung und Fahrverkehr mit PKW, ist eine Festigkeitsklasse von mind. CT-C40, C30/37 bzw. CA-C40 nötig. Der Untergrund muss vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt sein. Die Untergrundrestfeuchte darf bei Beton und Zementestrich 4 CM% und bei Calciumsulfatestrich (Anhydritestrich) 0,5 CM% nicht überschreiten. Glatte Bodenflächen, z. B. mit der Stahlkelle geglättete Flächen, müssen zur Haftverbesserung angeraut werden. Calciumsulfatestriche maschinell anschleifen (Körnung 16) und absaugen. Merkblatt 7/1990 des Bundesverbands Estrich und Belag e. V. (BEB) beachten. Vorhandene Verschmutzungen, z. B. Öle, Fette, Gummiabrieb usw., und nicht tragfähige Schichten, z. B. 1K- und nicht tragfähige 2K-Beschichtungen, müssen durch geeignetes, objektbezogenes Verfahren, z. B. Abbeizen, Fräsen, staubfreies Kugelstrahlen, entfernt werden. Intakte, starre und fest haftende 2K-Beschichtungen müssen gereinigt und angeschliffen bzw. matt gestrahlt werden. Alle Untergründe, die im Systemaufbau mit Kratz-, Lunker- oder Ausgleichsspachtelung (Verlaufbeschichtung) ausgeführt werden sollen, müssen entschichtet und im Kugelstrahlverfahren vorbehandelt sein. Kleinere Ausbrüche und Schadstellen in mineralischen Untergründen mit einer spachtelfähigen Mischung aus Floortec 2K-Epoxi-Siegel 848 und Floortec Quarzsand 1526 oberflächenbündig beispachteln. Größere Schadstellen (Tiefe > 5 mm) mit den Reparaturmörteln des Brillux Betonschutz-Systems oberflächenbündig verfüllen. Siehe auch VOB Teil C, DIN 18363, Absatz 3.

Merkmale

• lösemittelfrei

• seidenglänzend

• emissionsarm, geprüft gemäß den AgBB-Kriterien

• gute chemische und mechanische Beständigkeit

• hohe Reinigungsfähigkeit

• speziell für Garagen, Lager- und Verkaufsräume geeignet

• geprüft als rutschhemmende Beschichtung - R10

• Rutschhemmklasse A für nassbelasteten Barfußbereich

Verbrauch

Ca. 200 - 250 g/m² je Schicht

Sicherheitsdatenblatt

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Technisches Merkblatt

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Piktogramme

Farbtöne

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